+++ 20:01 Selenskyj erinnert an Jahrestag des Staudammbruchs in der Südukraine +++ (2024)

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am ersten Jahrestag an die Staudammkatastrophe in der Südukraine erinnert. "Vor einem Jahr haben die russischen Besatzer den Damm und die Gebäude des Wasserkraftwerks Kachowka gesprengt", so der Staatschef in sozialen Netzwerken. Dabei bezeichnete er die Tat als eines der größten Umweltverbrechen der russischen Invasoren seit ihrem Einmarsch. Zehntausende Menschen litten Selenskyj zufolge durch die nach dem Staudammbruch ausgelöste Flutwelle. Die Trinkwasserversorgung von mehreren Hunderttausend Menschen wurde unterbrochen. "Die unmittelbaren Folgen dieses Verbrechens waren sogar in den benachbarten Ländern unserer Schwarzmeerregion zu spüren", so Selenskyj.

+++ 19:32 Sabotage: Russisches Gericht verhängt drakonische Strafen gegen zwei Jugendliche und jungen Mann +++
Ein Gericht in der russischen Teilrepublik Tatarstan hat zwei Minderjährige und einen jungen Erwachsenen zu langen Haftstrafen wegen Sabotage verurteilt. Die drei hätten versucht, im Interesse der Ukraine die Verteidigungsfähigkeit und wirtschaftliche Sicherheit Russlands zu unterminieren, zitierten lokale Medien das Urteil aus dem Gerichtssaal. Ein 20-Jähriger wurde als Ältester zu 17 Jahren Haft verurteilt, die beiden Jugendlichen bekamen jeweils fünf Jahre in einer Jugendstrafanstalt. Sie sollen einen Schaltschrank der Eisenbahn angezündet haben. Solche Schaltschränke werden für die Regulierung des Zugverkehrs genutzt. Laut Anklage hatten die Beschuldigten für das Anzünden des Schaltschranks von unbekannten Auftraggebern aus der Ukraine zusammen umgerechnet etwa 80 Euro erhalten. Wegen des Anschlags müssten die Züge im entsprechenden Abschnitt aus Sicherheitsgründen nun langsamer fahren. Die Tat ereignete sich demnach im März 2023. Zu dem Zeitpunkt waren die beiden angeklagten Jugendlichen 15 und 16 Jahre alt.

+++ 19:07 Macron beim D-Day-Gedenken: "Wir werden nicht nachlassen" +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat beim D-Day-Gedenken in der Normandie dazu aufgerufen, die Freiheit in der Welt auch künftig entschlossen zu verteidigen. "Angesichts der Rückkehr des Krieges auf unseren Kontinent, angesichts der Infragestellung all dessen, wofür Sie gekämpft haben, angesichts derjenigen, die behaupten, Grenzen mit Gewalt zu verändern oder die Geschichte umzuschreiben, sollten wir uns derer würdig erweisen, die hier an Land gingen", sagte Macron bei einer internationalen Gedenkfeier vor Veteranen und zahlreichen Staats- und Regierungschefs. "Ihre Anwesenheit hier an diesem Tag, Herr Präsident der Ukraine, sagt all dies aus", ergänzte Macron an Wolodymyr Selenskyj gerichtet. "Wir werden nicht nachlassen", betonte Frankreichs Präsident, "ohne Furcht, deshalb sind wir heute hier." Und er fuhr fort: "Wir wissen, dass die Freiheit jeden Morgen neu erkämpft werden muss. Für all diejenigen, die überall auf der Welt in der Hoffnung auf Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit leben, ist der 6. Juni ein Tag ohne Ende. Der 6. Juni ist eine Morgendämmerung, die immer wieder neu beginnt."

+++ 18:36 Biden: Ukrainische Angriffe auf Moskau und Kreml mit US-Waffen nicht erlaubt +++
US-Präsident Joe Biden hat bekräftigt, dass die von seinem Land an die Ukraine gelieferten Waffen nicht für Angriffe auf Moskau oder andere Ziele im Inneren Russlands verwendet werden dürften. Diese Waffen dürften nur für Angriffe in Russland "gerade jenseits der Grenze" eingesetzt werden, wenn von diesen russischen Grenzgebieten aus ukrainische Ziele attackiert würden, sagte Biden in einem Interview des US-Senders ABC News, von dem Auszüge veröffentlicht wurden. Angriffe mit den US-Waffen auf Ziele "200 Meilen (etwa 320 Kilometer) innerhalb Russlands" oder auf Moskau "oder auf den Kreml" seien nicht erlaubt, betonte Biden.

+++ 18:09 Ein Toter und vier Verletzte bei russischem Beschuss an der Front in Donezk +++
Das russische Militär hat das Dorf Piwnitschne in der Oblast Donezk beschossen. Ein Mensch kam dabei ums Leben, vier weitere wurden verletzt, wie der Katastrophenschutz laut Ukrinform bei Facebook mitteilt. Piwnitschne gehört zum Rajon Bachmut und befindest sich nur ein paar Kilometer von der Front entfernt, heißt es. Zwei der Verletzten seien nach Erster Hilfe in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

+++ 17:37 Ex-Soldat in der Ukraine wegen Weitergabe von Informationen an Russland verurteilt +++
In der Ukraine ist ein ehemaliger Soldat wegen mutmaßlicher Weitergabe von militärischen Informationen an Russland zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Der namentlich nicht genannte Ex-Soldat habe über den Onlinedienst Signal Kontakt zu einem "Vertreter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB" aufgenommen, teilt die Staatsanwaltschaft Charkiw mit. Anschließend habe er die Standorte von Soldaten und militärischer Ausrüstung in den Regionen Charkiw im Nordosten und Mykolajiw im Süden weitergegeben. Russland habe diese Informationen gebraucht, "um gezielte Luftangriffe auf ukrainische Verteidiger auszuführen", fügte die Staatsanwaltschaft hinzu. Weiter erklärte sie, der Mann sei nahe der Frontstadt Kupjansk festgenommen worden. Er habe "seine Schuld voll und ganz eingestanden".

+++ 17:14 Schwere Kämpfe: Ukrainische Behörden ordnen Teilevakuierung mehrerer Städte und Orte an +++
Angesichts der verstärkten Kämpfe in der ostukrainischen Region Donezk haben ukrainische Behörden angeordnet, Kinder und ihre Eltern oder Betreuer aus mehreren Städten und Ortschaften verlegen zu lassen. Der Gouverneur von Donezk, Wadim Filaschkin, nannte in seiner über Online-Netzwerke verbreiteten Ankündigung unter anderem die Kleinstadt Lyman, das Dorf Prohres und weitere Ortschaften nahe der Front. "Die Sicherheitslage in der Region verschlechtert sich ständig und die Intensität des Beschusses nimmt zu", fügte Filaschkin an. Die Teilevakuierung sei eine "wichtige Entscheidung mit dem vorrangigen Ziel, die Leben unserer Kinder zu retten". Filaschkin zufolge wurden gestern bereits 217 Menschen verlegt, darunter 61 Kinder.

+++ 16:52 Abhörfall in der Luftwaffe wird mit Disziplinarbuße abgeschlossen +++
Der Inspekteur der Luftwaffe, Ingo Gerhartz, wird nach dem von Russland abgehörten Schaltgespräch zum Marschflugkörper Taurus mit einer einfachen Disziplinarmaßnahme belegt. Der Generalleutnant muss demnach eine Disziplinarbuße zahlen, die den Vorgang abschließt, wie die Deutsche Presse-Agentur in Berlin erfuhr. Damit sind nach dem Regelwerk zugleich weitere Sanktionen ausgeschlossen. Der Verteidigungsausschuss wurde gestern über die Entscheidung informiert. Ein russischer Nachrichtendienst hatte eine Webex-Schalte von vier hohen Offizieren der Luftwaffe abgehört. Der Mitschnitt wurde öffentlich gemacht. Die Offiziere - darunter auch Gerhartz - hatten über Einsatzszenarien für den deutschen Marschflugkörper gesprochen, falls der Taurus doch noch an die Ukraine geliefert würde.

+++ 16:21 Orban knüpft Unterstützung Ruttes für NATO-Chefposten an Bedingungen +++
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban knüpft eine mögliche Unterstützung der Kandidatur des ehemaligen niederländischen Regierungschefs Mark Rutte für den Posten des NATO-Generalsekretärs an Bedingungen. Zum einen müsse sich Rutte für "beleidigende Äußerungen" gegenüber Ungarn entschuldigen, die dieser als Ministerpräsident getätigt habe, sagte Orban in einem Interview mit dem regierungsfinanzierten Portal "Mandiner". Zum anderen müsse, wer auch immer NATO-Generalsekretär werden wolle, mit Budapest eine Vereinbarung schließen, wonach Ungarn an keinen gegen Russland gerichteten Militäreinsätzen der Nato in der Ukraine teilnehmen müsse. Ein derartiger Militäreinsatz des nordatlantischen Bündnisses wird allerdings von niemandem gefordert, geplant oder vorbereitet. Militäraktionen einzelner NATO-Mitgliedsländer außerhalb des Bündnisgebietes sind außerdem nie für alle Mitglieder verpflichtend.

+++ 15:58 Scholz sieht D-Day als Mahnung für mehr Verteidigungsanstrengungen +++
Kurz vor den Feierlichkeiten zur Landung der Alliierten in der Normandie hat Kanzler Olaf Scholz verstärkte europäische Verteidigungsanstrengungen gefordert. "Für mich ist klar: Europa wird in Zukunft noch mehr Verantwortung übernehmen", schrieb der Kanzler in einem Gastbeitrag für die französische Zeitung "Ouest-France". Ein wirtschaftlich, militärisch und gesellschaftlich starkes Europa sei nötig, um den Frieden zu bewahren, sagte er in Anspielung auf Russland. "Für dieses Europa zu arbeiten, das ist das Vermächtnis des 6. Juni 1944", fügte er mit Blick auf den sogenannten D-Day hinzu. Für Deutschland und seine Partner sei klar, dass der "brutale russische Imperialismus" keinen Erfolg haben dürfe. "Und er wird keinen Erfolg haben, weil wir die Ukraine weiter in ihrem heldenhaften Abwehrkampf unterstützen, solange es nötig ist."

+++ 15:46 Biden: Demokratie mehr gefährdet denn je seit Ende des Zweiten Weltkriegs +++
US-Präsident Joe Biden hat bei der Gedenkfeier in Frankreich zum 80. Jahrestag des D-Days vor der Gefährdung der Demokratie gewarnt. "Wir leben in einer Zeit, in der die Demokratie weltweit mehr gefährdet ist denn je seit Ende des Zweiten Weltkriegs", sagte Biden in Colleville-sur-Mer. Er nahm dort an der Gedenkfeier für die bei der Landung der Alliierten getöteten US-Soldaten teil. "Hier haben wir bewiesen, dass die Kräfte der Freiheit stärker sind als die Kräfte der Eroberung", sagte Biden mit Blick auf den Militäreinsatz am 6. Juni 1944, der den Weg für den Sieg der Alliierten über Nazi-Deutschland bereitete. Der D-Day habe auch gezeigt, wie wichtig Bündnisse seien. "Isolationismus war vor 80 Jahren keine Antwort und ist auch heute keine", sagte Biden in Anspielung auf die Bedeutung der NATO.

+++ 15:17 Stoltenberg: NATO hat "keine Pläne" zum Einsatz von Truppen in der Ukraine +++
Die NATO will nach Angaben ihres Generalsekretärs Jens Stoltenberg keine Soldaten auf ukrainischem Staatsgebiet einsetzen. "Die NATO hat keine Pläne, Truppen in die Ukraine zu entsenden", sagte Stoltenberg bei einem Besuch in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Zudem bestehe aus Sicht des Verteidigungsbündnisses "keine unmittelbare militärische Bedrohung gegen irgendeinen NATO-Mitgliedstaat".

+++ 14:46 Biden: USA und NATO werden sich Krise in Ukraine nicht entziehen +++
Die USA und die NATO werden sich nach den Worten von US-Präsident Joe Biden nicht der Krise in der Ukraine entziehen. Die Ukraine, die sich im Krieg mit Russland befindet, sei von einem "Tyrannen" überfallen worden, der auf Herrschaft aus sei, sagt Biden in der Normandie anlässlich des 80. Jahrestags der Landung der Alliierten im Zweiten Weltkrieg, dem sogenannten D-Day. Die Demokratie sei heute stärker gefährdet als zu jedem anderen Zeitpunkt seit dem Zweiten Weltkrieg. "Wir werden uns nicht beugen, wir können uns den Tyrannen nicht ergeben, das ist einfach undenkbar. Wenn wir das tun, wird die Freiheit unterdrückt, ganz Europa wird bedroht sein", sagt Biden in Colleville-sur-Mer.

01:39 min

Politik 06.06.24

Angriff auf NATO-Gebiet "Bullsh*t" Putin warnt vor Einsatz deutscher Waffen gegen Russland

+++ 14:21 Franzose in Russland wegen Sammelns von Militärdaten festgenommen +++
In Russland ist ein französischer Staatsbürger festgenommen worden, der Informationen über die Aktivität des russischen Militärs gesammelt haben soll. Das gibt das für schwere Straftaten zuständige Ermittlungskomitee bekannt. Der Mann soll im Laufe der Jahre wiederholt Russland besucht und sich mit russischen Bürgern getroffen haben.

+++ 14:01 Lawrow sagt Sahel-Staaten weitere militärische Unterstützung zu+++
Russland will seinen militärischen Einfluss in West- und Zentralafrika weiter ausbauen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow beendete eine viertägige Reise durch die Region. "Ich habe unseren tschadischen Freunden versichert, dass Russland auch weiter einen konstruktiven Beitrag zur Stabilisierung der Situation in der Sahara-Sahel-Zone leisten wird, um den Ländern der Region weitere Hilfe zu leisten, die Kampffähigkeit ihrer nationalen Streitkräfte zu erhöhen und Militärpersonal und Strafverfolgungsbeamte auszubilden. Das gilt nicht nur für den Tschad, sondern auch für andere Länder der Region", sagt er nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.

+++ 13:30 Zwei Tote und mehrere Verletzte bei russischen Angriffen+++
Nach offiziellen ukrainischen Angaben sterben bei russischen Angriffen am vergangenen Tag zwei Menschen. Überdies werden 22 Personen verletzt. Die Attacken mit Personenschaden fanden in den Regionen Donezk, Charkiw, Cherson und Dnipro statt. In Nikopol wurde unter anderem ein Bus von einer Drohne getroffen, der dadurch in Brand geriet. Allein hier wurden vier Fahrgäste verletzt.

+++ 12:57 Scholz: Putins Sympathie für AfD "peinlich"+++
Bundeskanzler Olaf Scholz reagiert während seiner Regierungserklärung auf die positiven Worte von Kremlchef Wladimir Putin für die AfD. "Das ist schon peinlich, dass Sie heute großes Lob vom russischen Präsidenten bekommen haben", sagt der Kanzler. Vorher hatte es Zwischenrufe aus den Reihen der AfD gegeben. "Das haben Sie sich wacker erarbeitet und das werden die Bürgerinnen und Bürger gut zu beurteilen wissen." Putin hatte am Abend zuvor bei einem Treffen mit Repräsentanten ausländischer Medien die Zusammenarbeit russischer Vertreter mit der in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD verteidigt. "Wir werden mit allen zusammenarbeiten, die mit Russland kooperieren wollen", sagt der Kremlchef. "Wir sehen keine Anzeichen von Neonazismus in den Handlungen der AfD."

+++ 12:31 NATO-Chef: Müssen Lücken bei Versorgung der Ukraine schließen +++
Lücken in der militärischen Versorgung der Ukraine dürfen sich laut NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht wiederholen. Dies müssten die westlichen Alliierten sicherstellen. "In den vergangenen Monaten haben wir einige Lücken, einige Verzögerungen bei der Bereitstellung militärischer Unterstützung der Ukraine gesehen", so Stoltenberg bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb in Helsinki. Das von Russland angegriffene Land brauche Planbarkeit und Verlässlichkeit seiner NATO-Verbündeten.

08:11 min

Frühstart 06.06.24

Ukraine-Botschafter im Frühstart "Rote Linien nicht um uns, sondern vor Putin ziehen"

+++ 11:59 Ukraine drängt auf mehr Ausbildungsplätze für F-16-Piloten +++
Die Ukraine fordert von den USA und anderen westlichen Staaten, die Ausbildungskapazitäten für ukrainische Piloten für F-16-Kampfjets auszuweiten. Aktuell gibt es, aus ukrainischer Sicht, nicht genug Plätze, um die später gelieferten Jets auch mit Piloten zu füllen, berichtete "Politico". Derzeit habe man 30 Piloten, die sofort die Ausbildung in den USA starten könnten, heißt es aus Kiew. Washington gebe aber an, nur zwölf Plätze in dem Ausbildungsprogramm im US-Bundesstaat Arizona verfügbar zu haben. In anderen ausbildenden Staaten, wie Dänemark und Rumänien, gibt es dem Bericht zufolge ähnliche Probleme

+++ 11:28 ISW: Ukraine intensiviert Gegenangriffe in Wowtschansk +++
Der Kampf rund um die nahe der russisch-ukrainischen Grenze gelegenen Stadt Wowtschansk setzt sich fort. Dort versuchen die ukrainischen Streitkräfte den russischen Streitkräften größtmögliche Verluste zuzufügen, russische Gewinne zu verhindern und allmählich Territorium zurückzugewinnen, berichtet das Institut for the Study of War (ISW) unter Berufung auf Aussagen des ukrainischen Generalstabschefs Oleksandr Syrskyj. Russische Militärblogger behaupten, dem Bericht zufolge, dass die ukrainischen Streitkräfte am Mittwoch ihre Gegenangriffe in und bei Wowtschansk intensiviert hätten und der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, Tamaz Gambaraschwili, erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte vor Kurzem nicht näher bezeichnete Stellungen innerhalb der Stadt zurückerobert hätten.

+++ 10:52 Ukrainischer Militärgeheimdienst zerstört russisches Schiff im Schwarzen Meer +++
Der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) hat, nach eigenen Angaben, ein russisches Schiff im Schwarzen Meer zerstört. Das berichtet "Kyiv Independent" unter Berufung auf den HUR-Sprecher Andrij Jussow. Dem Bericht zufolge handelt es sich bei dem Schiff um einen Schlepper, der sich in den Gewässern rund um die von Russland besetzte Krim befunden hat. "Ein weiteres feindliches Schiff wurde heute Nacht im Schwarzen Meer zerstört. Der Seeangriff von Spezialeinheiten der Hauptverwaltung für Aufklärung (HUR) war erfolgreich und führte zu 'minus einem' feindlichen Schiff", sagte der Sprecher im ukrainischen Fernsehen.

01:03 min

Politik 06.06.24

Koordinierter Ukraine-Angriff Seedrohnen sprengen Barriere und versenken Schlepper

+++ 10:23 Bekannter ukrainischer Schriftsteller Serhij Schadan schließt sich der Armee an +++
Der bekannte ukrainische Schriftsteller und Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, Serhij Schadan, schließt sich der Armee seines Landes angeschlossen. "Ich habe mich der 13. Brigade der Nationalgarde der Ukraine, Chartia, angeschlossen. Ich befinde mich in der Ausbildung. Ich diene dem Volk der Ukraine", schreibt Schadan in Onlinemedien. Dazu veröffentlichte der 49-Jährige ein Bild von sich in Tarnkleidung mit einem automatischen Gewehr.

+++ 09:57 Scholz verteidigt Waffenfreigabe für ukrainische Angriffe auf Russland +++
Bundeskanzler Olaf Scholz betont, dass die Ukraine gelieferte Waffen verwenden darf, um im Raum Charkiw russische Stellungen auch in Russland anzugreifen. Die Ukraine habe das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich gegen Angriffe auf ihr Territorium, auf ihre Städte und ihre Bürgerinnen und Bürger zu wehren, sagt Scholz in seiner Regierungserklärung im Bundestag. "Das gilt auch für Angriffe wie im Raum Charkiw, die Russland aus Stellungen im direkt angrenzenden russischen Grenzgebiet durchführt", fügt er hinzu. "Um sich gegen solche Angriffe zu verteidigen, kann die Ukraine auch die von uns und unseren Verbündeten gelieferten Waffen einsetzen – immer in Übereinstimmungen mit internationalen rechtlichen Verpflichtungen." Man habe zusammen mit den Verbündeten Risiken abgewogen.

+++ 09:26 Munz: "Putin versucht, Druck auf Deutschland zu machen" +++
Russlands Präsident Putin spricht erstmals seit dem russischen Angriff auf die Ukraine mit Vertretern der internationalen Presse und nutzt den Termin für Drohungen gegen den Westen. Ein besonderes Augenmerk richtet der Kreml-Chef dabei auf Deutschland. ntv-Korrespondent Rainer Munz ordnet die Aussagen ein.

02:56 min

Politik 06.06.24

Munz zu Drohungen aus Kreml "Putin versucht, Druck auf Deutschland zu machen"

+++ 08:56 Russland: Haben 13 ukrainische Drohnen über der Krim abgeschossen +++
Russland schießt, nach eigenen Angaben, in der vergangenen Nacht 13 ukrainische Drohnen über der annektierten Halbinsel Krim ab. Darüber hinaus seien sechs weitere Flugobjekte über dem Gebiet Belgorod und eine Anti-Schiffsrakete über dem Gebiet Rostow zerstört worden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Auch die Ukraine gibt an, in der vergangenen Nacht Drohnen der russischen Angreifer zerstört zu haben (siehe Eintrag um 06:54)

+++ 08:23 Ukraine: Russische Verluste steigen auf 515.000 Soldaten +++
Die russischen Angreifer haben nach ukrainischen Angaben inzwischen 515.000 Soldaten bei ihrem Angriffskrieg verloren. In den vergangenen 24 Stunden seien die russischen Verluste um 1300 Soldaten gestiegen, teilt der ukrainische Generalstab auf X mit. Zudem habe man 22 Panzer und 48 Artilleriesysteme zerstört. Unter den Verlusten der Angreifer befinde sich ferner auch ein Flugabwehrsystem und 40 Schützenpanzer. Diese Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen.

+++ 07:55 Ukraine unterbricht Arbeit von russischer Raffinerie mit Drohnenangriff +++
Im Süden Russlands ist russischen Angaben zufolge die Arbeit in einer Raffinerie nach einem ukrainischen Drohnenangriff unterbrochen. Infolge des Drohnenangriffs sei in der Raffinerie Nowoschachtinsk ein Feuer ausgebrochen, erklärt der Gouverneur der betroffenen Region Rostow, Wassili Golubew. Die Arbeit sei unterbrochen worden, es gebe keine Opfer. Die Raffinerie Nowoschachtinsk gilt als eine der wichtigsten Ölraffinerien in Südrussland. Sie liegt etwa zehn Kilometer östlich der Grenze und ist regelmäßig Ziel ukrainischer Angriffe.

+++ 07:22 KNDS: Ersatzteilbeschaffung für die Ukraine nicht einfach +++
Mit Blick auf im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beschädigte Panzer erklärt der Chef des Rüstungskonzern KNDS, Ralf Ketzel, dass man nicht habe voraussehen können, dass es bei der Ukraine um jahrelange Instandsetzung gehe. "Wir wissen auch nicht, wie groß das Instandsetzungsproblem vor Ort tatsächlich ist. 80 bis 90 Prozent der Reparaturen werden nicht bei uns, sondern an der Front gemacht." Es sei grundsätzlich nicht einfach, Ersatzteile für schweres Kriegsgerät zu beschaffen. "Auch das ist ein Thema, über das wir uns Gedanken machen sollten, wenn die Regierung sagt: Wir wollen kriegstüchtig werden", sagt Ketzel.

Wirtschaft 06.06.24

NATO-Länder konkurrieren Rüstungskonzern kann die Ukraine nicht schnell beliefern

+++ 06:54 Ukraine schießt 17 russische Kampfdrohnen ab +++
Die ukrainischen Verteidiger wehren einen russischen Drohnenangriff ab. Man habe in der Nacht 17 von 18 Shahed-Drohnen in den Regionen Mykolaiv, Kherson, Saporischschja und Chmelnyzkyj abgeschossen, erklärt der ukrainische Generalstab auf X. Zudem sei die Region Dnipro mit zwei Iskander-Raketen angegriffen worden. Ob auch diese abgeschossen werden konnten, erklärt die ukrainische Armee nicht.

+++ 06:25 Russland droht mit Stationierung von Hightech-Langstreckenraketen +++
Putin droht mit der Stationierung von Raketen in Reichweite des Westens, sollte dieser der Ukraine den Einsatz von Langstreckenwaffen in Russland genehmigen. Im Gegenzug könnten ähnliche Hightech-Langstreckenraketen in Schlagdistanz jener Staaten stationiert werden, die der Ukraine den Einsatz bestimmter Raketen auf russischem Territorium gestatten würden, sagt Putin vor ausländischen Journalisten in St. Petersburg. Er nennt insbesondere amerikanische ATACMS sowie britische und französische Raketensysteme. Wo die russischen Raketen stationiert werden sollen, lässt er zunächst offen.

+++ 05:52 Rüstungskonzern: Keine schnellen Lieferungen an Ukraine möglich +++
Der Geschäftsführer des Rüstungsherstellers KNDS in Deutschland, Ralf Ketzel, sieht sein Unternehmen außerstande, der Ukraine zeitnah weiteres Material zu liefern. "Die Fähigkeit, schnell etwas zu liefern, ist jetzt aufgebraucht", sagt er dem Internetportal web.de. "Vor zwei Jahren schon hätte man die strategische Entscheidung treffen müssen: Das wird ein mehrjähriger Krieg. Dann könnten wir heute neues Material liefern." Das habe man damals aber noch nicht mit Gewissheit sagen können.

+++ 04:22 Russland will Beziehungen zu Taliban ausbauen +++
Der russische Präsident Putin plädiert dafür, die Beziehungen seines Landes zu den in Afghanistan herrschenden radikalislamischen Taliban auszubauen. "Wir haben immer geglaubt, dass wir uns mit der Realität auseinandersetzen müssen", sagt er beim Treffen mit ausländischen Journalisten am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg, wo auch eine Taliban-Delegation zugegen ist. Außenminister Sergej Lawrow hatte vergangene Woche erklärt, Moskau plane, die Taliban dreieinhalb Jahre nach ihrer Rückkehr an die Macht in Kabul von der Liste der verbotenen Terrororganisationen zu streichen, auf der sie seit 2003 stehen.

+++ 03:32 Nawalny-Witwe: "Meinungsfreiheit wird Gift der Propaganda besiegen" +++
Julia Nawalnaja und die Stiftung des verstorbenen Kremlkritikers Alexej Nawalny sind mit dem Freiheitspreis der Deutschen Welle ausgezeichnet worden. Am 16. Februar starb Nawalny unter ungeklärten Umständen in einem sibirischen Straflager. Nawalnaja bekräftigt in ihrer Dankesrede, dass sie gemeinsam mit der Stiftung die Arbeit ihres Mannes weiterführen würden. Putin "hat meinen Mann Alexej Nawalny umgebracht, aber er hat seine Ideen nicht zum Schweigen gebracht", sagt Nawalnaja. Zugleich warnt sie vor russischen Falschinformationen und falschen Experten auch in der Europäischen Union vor der Europawahl. Putin versuche, seine Agenda aufzuzwingen. "Und immer wieder gelingt ihm genau das", sagt Nawalnaja. Sie schloss mit den Worten: "Wir werden weiterkämpfen." Am Ende werde Meinungsfreiheit über das "Gift der Propaganda" siegen.

+++ 02:44 Russland meldet Brand in Ölraffinerie +++
In einer Ölraffinerie im russischen Nowotschinsk ist nach Angaben russischer Medien ein Feuer ausgebrochen. Zuvor soll es mehrere Explosionen gegeben haben. Der Gouverneuer der an die Ukraine grenzenden Region Rostow berichtet von einem Drohnenangriff, Rettungsdienste seien im Einsatz. Die Raffinerie war bereits im März Ziel eines ukrainischen Drohnenangriffs.

+++ 01:24 USA rechnen mit russischen Marineübungen in der Karibik +++
Die USA gehen davon aus, dass Russland Militärübungen in der Karibik durchführen wird. "Im Rahmen der regelmäßigen russischen Militärübungen erwarten wir, dass Russland in diesem Sommer verstärkte Marine- und Luftwaffenübungen in der Nähe der Vereinigten Staaten durchführen wird. Diese Aktivitäten werden in einer globalen russischen Marineübung im Herbst gipfeln", sagt ein US-Regierungsvertreter Reportern. Die Übungen würden als Teil der routinemäßigen Marineaktivitäten angesehen, und stellten keine direkte Bedrohung für die Vereinigten Staaten dar. "Hier geht es darum, dass Russland zeigt, dass es immer noch in der Lage ist, eine gewisse globale Machtprojektion zu erreichen". Dennoch werde die US-Marine die Übungen beobachten.

+++ 00:04 Putin unterstützt russische Zusammenarbeit mit AfD +++
Russlands Präsident Putin verteidigt Treffen russischer Vertreter mit AfD-Politikern. "Wir werden mit allen zusammenarbeiten, die mit Russland kooperieren wollen", sagt Putin bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg. "Wir sehen keine Anzeichen von Neonazismus in den Handlungen der AfD", sagt der Kremlchef über die Partei, die in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Es gebe zwar keine "systemischen Beziehungen" zu der deutschen Oppositionspartei. Aber wenn sich jemand für normale Beziehungen zu Russland einsetze, dann unterstütze Moskau das.

+++ 23:29 Putin: Russischer Einmarsch auf NATO-Gebiet ist "Bullsh*t" +++
Im Gespräch mit Journalisten großer internationaler Nachrichtenagenturen tut Kreml-Chef Putin Befürchtungen westlicher Staaten vor einem russischen Einmarsch auf NATO-Gebiet als angeblichen "Bullsh*t" ab. "Sie haben sich ausgedacht, dass Russland die NATO angreifen will. Sind Sie komplett verrückt geworden? Sind Sie so dumm wie dieser Tisch? Wer hat sich das ausgedacht? Das ist Unsinn, verstehen Sie. Bullsh*t", so Putin. Er weist auch die Darstellung zurück, er habe mit "einer Art Atomkeule" gedroht. "Aber habe ich die Möglichkeit des Einsatzes von Atomwaffen aufgebracht? Das haben Sie getan."

+++ 22:20 Putin erklärt sich bereit zu Ermittlungen zum getöteten AFP-Journalisten Arman Soldin +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine Bereitschaft zu Ermittlungen zu den Umständen des Todes des AFP-Journalisten Arman Soldin erklärt. "Wir werden alles tun, was wir können", sagt Putin bei einem Treffen mit Journalisten internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg (siehe Eintrag 21:25, 20:58 und 20:18). "Wir sind bereit, das zu tun. Aber ich weiß nicht, wie das in der Praxis aussehen soll, da er in einem Kriegsgebiet starb", sagt er. Erst kürzlich hatte der Kreml erklärt, dass Russland im Fall von Arman Soldin nicht ermitteln könne, da er sich auf ukrainisch kontrolliertem Gebiet befunden habe. Der Videojournalist Soldin war am 9. Mai 2023 im Alter von 32 Jahren bei einem Raketenangriff nahe der umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut ums Leben gekommen. Zu diesem Zeitpunkt berichtete er in Tschassiw Jar im Osten des Landes über ukrainische Soldaten nahe der Front.

Politik 14.07.23

Bei Raketenangriff gestorben In der Ukraine getöteter Journalist posthum geehrt

+++ 21:51 Lawrow sucht in Afrika nach neuen Verbündeten +++
Russische Staatsmedien berichten, dass der russische Außenminister Sergej Lawrow bei seinem Besuch in Burkina Faso angekündigt habe, dass Moskau zusätzliche Militärgüter und Ausbilder nach Burkina Faso schicken wird, um die Verteidigungskapazitäten des westafrikanischen Landes zu stärken. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist Lawrow zum neunten Mal zu Besuch in Afrika. Die Reise ist Teil einer diplomatischen Offensive des Kremls: Russland versucht, neue Beziehungen zu knüpfen. "Seit den ersten Kontakten zwischen unseren Ländern" kurz nach dem Militärputsch 2022 hätten Russland und Burkina Faso "in allen Bereichen sehr eng zusammengearbeitet, einschließlich der Entwicklung militärischer und militärisch-technischer Beziehungen", zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS Lawrow. Russland gewinnt für die militärische Unterstützung einen Verbündeten, der den Krieg zwar nicht unterstützt, aber auch nicht kritisiert.

+++ 21:25 Putin erwartet nach US-Wahl keine Änderung der Russland-Politik +++
Der russische Präsident Wladimir Putin erwartet keine grundlegende Änderung von Washingtons Politik gegenüber Moskau nach der US-Präsidentenwahl. "Für uns hat das Ergebnis keine große Bedeutung", sagt Putin bei einem Medien-Treffen (siehe Eintrag 20:58 und 20:18). in St. Petersburg. Russland werde mit dem Präsidenten arbeiten, den die US-Bürger wählten. In der Vergangenheit hatte Putin gesagt, dass ihm ein Wahlsieg von Amtsinhaber Joe Biden lieber sei, weil der Präsident berechenbarer sei. Putin kritisiert zugleich die Gerichtsverfahren gegen Ex-Präsident Donald Trump, der gegen Biden bei der Wahl am 5. November antreten will.

+++ 20:58 Putin: Tausende Ukrainer in russischer Gefangenschaft +++
Wladimir Putin hat die Zahl der ukrainischen Kriegsgefangenen nach mehr als zwei Jahren Invasion in dem Nachbarland auf mehr als 6000 beziffert. Die Zahl sei deutlich höher als die der russischen Soldaten und Offiziere in ukrainischer Gefangenschaft, sagt der russische Präsident bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg (siehe Eintrag 20:18).


Die Ukraine habe 1348 Russen in Gefangenschaft, Russland hingegen habe 6365 Gefangene des Nachbarlandes. Unabhängig ließ sich das nicht überprüfen. Putin sagt auf eine Frage, wie hoch die russischen Verluste in dem Krieg seien, dass keine Konfliktpartei konkrete Angaben dazu mache. Aber die Zahlen verhielten sich in einem ähnlichen Verhältnis wie bei den Gefangenen. Auch hier behauptet er, dass die Ukraine deutlich höhere Verluste als Russland in dem Krieg verzeichne. Die ukrainische Seite dagegen betont, dass deutlich mehr russische als eigene Soldaten fielen in dem Krieg.

+++ 20:18 Putin warnt vor Einsatz deutscher Waffen gegen Ziele in Russland +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor dem Einsatz deutscher Waffen durch ukrainische Truppen gegen Ziele auf russischem Territorium gewarnt. Solche Angriffe wären ein gefährlicher Schritt, sagt Putin bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg. Schon die Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine im vergangenen Jahr sei für viele in Russland ein Schock gewesen. "Wenn sie jetzt Raketen einsetzen, um Einrichtungen auf russischem Territorium anzugreifen, wird das die russisch-deutschen Beziehungen völlig zunichte machen", sagt Putin. Das Medien-Treffen im Lachta-Zentrum des Gasriesen Gazprom ist Teil des 27. St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums. Es ist die erste internationale Begegnung dieser Art seit Beginn von Putins Krieg gegen die Ukraine.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 20:01 Selenskyj erinnert an Jahrestag des Staudammbruchs in der Südukraine +++ (2024)

References

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Jeremiah Abshire

Last Updated:

Views: 5751

Rating: 4.3 / 5 (54 voted)

Reviews: 85% of readers found this page helpful

Author information

Name: Jeremiah Abshire

Birthday: 1993-09-14

Address: Apt. 425 92748 Jannie Centers, Port Nikitaville, VT 82110

Phone: +8096210939894

Job: Lead Healthcare Manager

Hobby: Watching movies, Watching movies, Knapping, LARPing, Coffee roasting, Lacemaking, Gaming

Introduction: My name is Jeremiah Abshire, I am a outstanding, kind, clever, hilarious, curious, hilarious, outstanding person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.